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Wie Tarotkarten hergestellt werden – Ein Blick hinter die Kulissen

Wie Tarotkarten hergestellt werden – Ein Blick hinter die Kulissen

Wie Tarotkarten hergestellt werden – Ein Blick hinter die Kulissen
Tarotkarten sind mehr als Werkzeuge zur Wahrsagung – sie sind Kunstwerke, Produkte handwerklichen Geschicks und Spiegel tiefen Symbols. Jedes Deck beginnt als Idee und endet als greifbares Objekt in deinen Händen. Doch zwischen Konzept und Karte liegt eine faszinierende Reise durch Design, Symbolik, Druck und Herstellung. Egal, ob du ein neugieriger Tarotnutzer oder jemand bist, der davon träumt, ein eigenes Deck zu erstellen, das Verständnis dafür, wie Tarotkarten hergestellt werden, bringt eine tiefere Wertschätzung für jedes Mischen und Legen.

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Hier ist ein klarer, schrittweiser Blick darauf, was hinter den Kulissen bei der Erstellung eines Tarotdecks passiert.

1. Konzept- und Themenentwicklung
Jedes Tarotdeck beginnt mit einer Vision. Der Schöpfer oder das Team hinter dem Deck entscheidet sich für das Thema, den Stil und die Botschaft, die sie mit den Karten vermitteln möchten. Dies kann auf Mythologie, Natur, Psychologie, Popkultur oder einer Neuinterpretation traditioneller Tarotsymbolik basieren.

In dieser Phase umfassen die wichtigsten Entscheidungen:

  • Wird das Deck einem bekannten System folgen (wie Rider-Waite-Smith oder Thoth)?
  • Wird es modern, mystisch, minimalistisch oder detailliert sein?
  • Wer ist die Zielgruppe – Anfänger, Fortgeschrittene oder Sammler?

Diese frühen Entscheidungen prägen den Ton und das Design des gesamten Decks.

2. Struktur- und Symbolikplanung
Die meisten Tarotdecks folgen einer konsistenten Struktur: 78 Karten, unterteilt in 22 Major Arcana und 56 Minor Arcana (aufgeteilt in vier Farben). Die Schöpfer beginnen oft damit, die Bedeutung, das Stichwort oder den emotionalen Ton jeder Karte zu skizzieren, bevor sie visuelle Inhalte erstellen.

Dieser Schritt umfasst:

  • Kartenaussprüche schreiben
  • Schlüsselsymbole für jedes Bild auswählen
  • Entscheiden, ob traditionelle Namen oder Interpretationen geändert werden sollen

Einige Decks bleiben sehr nah an den ursprünglichen Bedeutungen; andere reinterpretieren die Archetypen mit mutigen neuen Erkenntnissen.

3. Kunstcreation
Sobald die Struktur geplant ist, beginnt die Kunstproduktion. Dies ist oft der zeitaufwändigste und kreativste Teil des Prozesses. Künstler können digital oder mit traditionellen Medien wie Wasserfarbe, Bleistift oder Collage arbeiten. Einige Decks werden von derselben Person illustriert, die das Deck konzipiert hat; andere entstehen in Zusammenarbeit zwischen einem Schriftsteller und einem Künstler.

Für jede Karte muss der Künstler:

  • Abstrakte Bedeutungen in visuelle Sprache übersetzen
  • Konsistenz im gesamten Deck bewahren
  • Persönlichen Stil mit symbolischer Klarheit verbinden

Die Bilder müssen sowohl schön als auch lesbar sein – Emotionen hervorrufen und gleichzeitig die Interpretation unterstützen.

4. Formatierung und Layout
Nachdem die Illustrationen fertiggestellt sind, werden die Karten für den Druck vorbereitet. Dies umfasst das Größen, die Dateiformatierung und das Layoutdesign. Elemente wie Rahmen, Titel und Rückseiten werden hier finalisiert. Die Typografie muss lesbar, aber ergänzend zum Kunststil sein.

Designer stellen sicher:

  • Einheitliche Maße und Auflösung
  • Visuelle Balance im gesamten Deck
  • Korrekter Abstand und Ausrichtung von Text und Bildern

Die Rückseiten der Karten werden ebenfalls in dieser Phase entworfen, häufig mit symmetrischen Mustern, um Umkehrungen zu unterstützen, falls verwendet.

5. Druck und Materialauswahl
Sobald die digitalen Dateien finalisiert sind, beginnt die Produktion des Decks. Diese Phase umfasst die Auswahl der Materialien, die das taktile Gefühl der Karten bestimmen.

Wichtige Entscheidungen umfassen:

  • Kartonart (Dicke, Flexibilität, Haltbarkeit)
  • Oberfläche (glänzend, matt, satin oder Leinenstruktur)
  • Größe (standardmäßige Tarotgröße, kleiner oder übergroß)
  • Farbqualität (genaue Farbwiedergabe vom Bildschirm zum Druck)

Hochwertiger Druck stellt sicher, dass die Karten gut in der Hand liegen, über die Zeit haltbar sind und die wahre Schönheit der Kunstwerke widerspiegeln.

6. Verpackung und Begleitbuch
Die meisten Decks werden mit einem Begleitbuch oder -heft geliefert, das die Bedeutungen der Karten erklärt und Vorschläge für Legungen bietet. Einige sind einfache Broschüren; andere sind vollständige, detaillierte Begleitbücher. Die Verpackung kann eine stabile Box, ein magnetisch schließendes Etui oder eine zweiteilige Hebebox umfassen, die alle dazu entworfen sind, die Karten zu schützen und das Erlebnis zu verbessern.

Verpackung umfasst:

  • Inhalt des Begleitbuchs schreiben und redigieren
  • Die Box entwerfen, um zum Thema des Decks zu passen
  • Sicherstellen, dass alles funktional und ästhetisch zusammenpasst

7. Qualitätskontrolle und Proofing
Bevor die Serienproduktion beginnt, wird ein Proofset erstellt, um alles zu testen – von der Bildklarheit bis zur Farbtiefe und dem Kartengefühl. Fehler werden in dieser Phase behoben. Einige Indie-Schöpfer erhalten ein Muster vom Drucker, um sicherzustellen, dass es ihrer Vision entspricht, bevor sie sich für einen vollständigen Drucklauf entscheiden.

8. Vertrieb und Veröffentlichung
Schließlich werden die fertigen Decks verpackt und versendet. Wenn es sich um ein traditionell veröffentlichtes Deck handelt, übernimmt ein Verlag den Vertrieb über Buchhandlungen und Online-Shops. Unabhängige Schöpfer können selbst veröffentlichen, zum Beispiel durch Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter oder Print-on-Demand-Services nutzen.

Egal, ob massenproduziert oder handmade in kleinen Serien, die Reise vom Konzept zur Karte ist nun abgeschlossen.

Fazit
Der Prozess der Herstellung von Tarotkarten ist eine Mischung aus Kreativität, handwerklichem Können und spiritueller Absicht. Jedes Deck steht für Monate – manchmal Jahre – künstlerische und emotionale Arbeit. Hinter jedem Bild, das du ziehst, steckt eine durchdachte Entscheidung, ein Designwahl und eine Geschichte. Wenn du deine Karten mischst, hältst du nicht nur ein Deck – du hältst das Ergebnis einer kraftvollen kreativen Reise, die mit einer einfachen Idee begann und zu einem bedeutungsvollen Werkzeug für Einsicht, Reflexion und Wachstum wurde.

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