
Die am meisten missverstandenen Karten im Tarot erklärt
Die am meisten missverstandenen Karten im Tarot erklärt
Die am meisten missverstandenen Karten im Tarot erklärt

Tarot ist ein Werkzeug, das reich an Symbolik, Emotionen und spiritueller Tiefe ist. Doch einige Karten im Deck haben oft einen schlechten Ruf aufgrund ihrer Namen oder Bilder. Diese missverstandenen Karten können Angst, Verwirrung oder Zögern hervorrufen—besonders bei Anfängern. Ihre Bedeutungen sind jedoch selten so negativ oder bedrohlich, wie sie scheinen.
Das Verständnis dieser Karten über ihr oberflächliches Erscheinungsbild hinaus kann deinen gesamten Ansatz zum Tarot verändern. Viele von ihnen tragen tiefgründige Botschaften von Transformation, Bewusstsein und persönlicher Kraft in sich. Lass uns die am häufigsten missverstandenen Karten im Tarot-Deck erkunden und was sie wirklich bedeuten.
Die Totenkarten
Vielleicht die am meisten gefürchtete Karte von allen, die Totenkarten bedeutet selten physischer Tod. Stattdessen steht sie für Abschlüsse, Transformation und den Zyklus von Loslassen und Erneuerung. Wenn die Totenkarten in einer Lesung erscheint, signalisiert sie, dass etwas bereit ist, losgelassen zu werden—ein veralteter Glaube, eine toxische Beziehung oder eine alte Version von dir selbst.
Diese Karte handelt vom Schließen eines Kapitels, damit ein neues beginnen kann. Sie ist keine Bedrohung—sie ist eine Einladung zur Evolution.
Der Teufel
Die Teufelskarten löst oft Unbehagen aufgrund ihrer intensiven Bilder aus, aber ihre Botschaft ist eine von Bewusstsein und nicht von Gefahr. Sie steht für Anhaftung, Sucht oder ungesunde Muster. Der Teufel verweist auf Bereiche, in denen du dich vielleicht festgefahren, kontrolliert oder von deinem wahren Selbst entfremdet fühlst.
Wichtig ist, dass diese Karte auch andeutet, dass du die Kraft hast, dich zu befreien. Sie wirft Licht auf das, was dich zurückhält, und ermutigt zu bewusster Wahl und Befreiung.
Der Turm
Der Turm ist eine weitere Karte, die einen starken emotionalen Aufschlag trägt. Sie steht für plötzliche Veränderungen, Störungen oder den Zusammenbruch von Illusionen. Sie kann im Moment intensiv wirken, aber der Turm räumt das weg, was nicht auf Wahrheit oder Stabilität basiert.
Während dies eine herausfordernde Erfahrung sein kann, führt es oft zu einem Durchbruch oder Erwachen. Der Turm zerstö rt nicht um der Zerstörung willen—er schafft Raum für etwas Echtes, das entstehen kann.
Der Gehängte
Der Gehängte kann aufgrund seines Titels und seines visuellen Erscheinungsbildes seltsam oder beunruhigend wirken. Aber diese Karte handelt weniger von Opfer und mehr von Perspektive. Sie deutet auf eine Pause hin, auf die Notwendigkeit, Kontrolle aufzugeben, und auf die Wichtigkeit, Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu sehen.
Anstatt zu handeln, fordert sie Akzeptanz und Stille. Sie ist eine Ermutigung, aufzuhören, zu widerstehen, und zuzulassen, dass Transformation von innen geschieht.
Die Fünf der Münzen
Diese Karte wird oft als Zeichen von Schwierigkeiten, Verlust oder Gefühl, ausgeschlossen zu werden, gedeutet. Während das vielleicht Teil der Botschaft ist, trägt sie auch die Erinnerung daran, dass Unterstützung und Heilung in der Nähe sind. Die Bildsprache zeigt normalerweise Menschen in Not, die an einem beleuchteten Fenster vorbeigehen—was andeutet, dass Hilfe existiert, wenn sie bereit sind, sie zu sehen oder anzunehmen.
Sie ist eine Karte schwieriger Zeiten, ja, aber auch ein Anstoß, nach Verbindung, Hilfe und Hoffnung zu suchen.
Die Zehn der Schwerter
Auf den ersten Blick sieht diese Karte düster aus—eine Figur, die mit dem Gesicht nach unten liegt und zehn Schwerter in ihrem Rücken hat. Aber die Zehn der Schwerter ist eine Karte der Endgültigkeit. Sie markiert das Ende eines schmerzhaften Zyklus und den Beginn der Heilung.
Sie kommt oft nach einem langen Kampf und zeigt, dass das Schlimmste vorbei ist. Während die Bildsprache dramatisch ist, geht es in der Botschaft letztlich um Abschluss, Erholung und neue Anfänge.
Der Mond
Der Mond ist keine negative Karte, aber er verursacht oft Unsicherheit. Er steht für Illusion, Geheimnis und das Unterbewusstsein. Wenn diese Karte erscheint, kann das bedeuten, dass du eine Zeit emotionalen Nebels oder unklarer Richtung durchlebst.
Aber anstatt vor Gefahr zu warnen, ermutigt der Mond dich, deinem Intuition zu vertrauen, verborgene Wahrheiten zu erkunden und das Unbekannte in seinem eigenen Tempo entfalten zu lassen.
Die Sieben der Kelche
Diese Karte zeigt oft eine Figur, die vielen schwebenden Kelchen gegenübersteht, von denen jeder etwas anderes enthält—einige verlockend, einige verwirrend. Sie steht für Wahl, Vorstellungskraft und manchmal für Illusion.
Menschen lesen diese Karte oft falsch als Warnung vor Fantasie, aber sie handelt auch von Vision. Der Schlüssel liegt darin, geerdet zu bleiben, während du deine Möglichkeiten erkundest. Sie fordert dich auf, mit Klarheit und nicht aus Angst zu wählen.
Warum diese Karten wichtig sind
Der Grund, warum diese Karten missverstanden werden, liegt oft in ihrem Aussehen oder dem, was sie genannt werden. Tarot ist symbolisch, und seine Botschaften sind vielschichtig. Eine Karte, die einschüchternd wirkt, kann tatsächlich eine Botschaft von Loslassen, Heilung oder Ermächtigung tragen.
Das Vermeiden dieser Karten oder das Falschinterpretieren von ihnen schränkt die Tiefe und den Reichtum einer Lesung ein. Wenn sie mit Sorgfalt und im Kontext gelesen werden, bieten sie oft einige der transformierendsten Einsichten.
Fazit
Die am meisten missverstandenen Karten im Tarot sind oft die, die wir am dringendsten sehen müssen. Sie werfen Licht auf unbequeme Wahrheiten, initiieren Wachstum und fordern uns auf, alte Erzählungen loszulassen. Wenn du über Angst hinausblickst und Bedeutung siehst, werden diese Karten zu kraftvollen Verbündeten.
Sie besser zu verstehen, verbessert nicht nur deine Lesungen, sondern vertieft auch dein Vertrauen in Tarot insgesamt. Mit Geduld und Perspektive kann selbst die am meisten gefürchtete Karte zu einem Moment der Klarheit und Transformation werden.