
Tarot für Empathen – Schütze Deine Energie beim Lesen
Tarot für Empathen – Schütze Deine Energie beim Lesen
Tarot für Empathen – Schütze Deine Energie beim Lesen

Empathen sind von Natur aus auf die Emotionen und Energien anderer Menschen eingestellt. Dieses Talent kann sie zu kraftvollen, intuitiven Tarotlesern machen – doch es bringt auch Herausforderungen mit sich. Beim Tarotlesen, insbesondere für andere, können Empathen leicht Gefühle übernehmen, die nicht die ihren sind. Ohne energetische Grenzen kann ein zunächst hilfreiches Reading sie erschöpft, ängstlich oder überfordert zurücklassen.
Wenn Du Dich als Empath erkennst, ist es wichtig zu lernen, wie Du Deine Energie während Tarot-Sitzungen schützen kannst. Es ermöglicht Dir, mit Deiner Intuition verbunden zu bleiben und gleichzeitig emotionale Balance sowie Klarheit zu bewahren. Hier ist, wie Du einen geerdeten und geschützten Raum für Deine Readings schaffen kannst.
Warum Empathen Schutz in der Tarot-Arbeit benötigen
Tarot ist ein Werkzeug für Einsicht, aber es öffnet auch einen Kanal – zwischen Dir, dem Fragesteller (wenn Du für jemand anderen liest), und tiefer liegenden energetischen Strömungen. Empathen nehmen von Natur aus emotionale Signale auf, selbst unbeaufsichtigt. Während eines Readings können sie:
- Die Traurigkeit, Angst oder den Stress des Klienten als ihren eigenen fühlen
- Emotionale Rückstände aus einer schwierigen Frage übernehmen
- Verwirrung zwischen den eigenen Gefühlen und denen anderer erleben
Ohne Grenzen kann dies die Intuition trüben und Dich energetisch erschöpfen lassen.
Schutz bedeutet nicht, sich abzuschotten – es bedeutet, einen klaren, unterstützenden Raum zu schaffen, in dem Du zentriert und effektiv bleiben kannst.
Schritt Eins: Erdung bevor Du beginnst
Erdung hilft Dir, im Hier und Jetzt präsent und in Deiner eigenen Energie verwurzelt zu bleiben. Nimm Dir vor jedem Reading ein paar Minuten Zeit, um innezuhalten und Dich mit Deinem Körper zu verbinden.
Einfacher Techniken zur Erdung sind:
- Tiefes Atmen
- Die Füße flach auf den Boden stellen und sich Wurzeln visualisieren, die in die Erde wachsen
- Einen Erdungskristall wie Hämatit oder schwarzen Turmalin halten
Ziel ist es, Dich im Hier und Jetzt zu verankern, damit Du nicht unbemerkt in das emotionale Feld eines anderen schwebst.
Schritt Zwei: Klare Absichten setzen
Bevor Du die Karten mischst, setze mental den Ton für die Sitzung. Eine einfache Absicht könnte sein:
- „Ich rufe klare, liebevolle Führung zum höchsten Guten.“
- „Ich lese aus einem Ort geerdeter Wahrheit und geschützter Energie.“
Du kannst auch Deine spirituellen Führer, Vorfahren oder Dein höheres Selbst um Unterstützung für das Reading bitten und eine Grenze zwischen Deiner Energie und der des Fragestellers schaffen.
Absichten zu setzen ist wie die Tür hinter Dir abzuschließen – es definiert den Raum und den Zweck dessen, was Du gleich tun wirst.
Schritt Drei: Physische und visuelle Hilfsmittel nutzen
Als Empath kannst Du davon profitieren, physische Objekte zu verwenden, die während eines Readings als energetische Schilder oder Anker fungieren. Diese können umfassen:
- Schützende Kristalle: Schwarzer Turmalin, Obsidian und Labradorit sind alle hilfreich
- Ein spezieller Stoff oder eine Oberfläche für das Reading, die Energie hilft zu halten
- Eine Kerze oder Räucherwerk, um den Beginn und das Ende des Readings zu signalisieren
Du kannst auch eine schützende Blase oder Licht um Deinen Körper visualisieren – etwas Einfaches, das Dich daran erinnert: „Das ist meine Energie, und ich lasse das los, was nicht von mir ist.“
Schritt Vier: Mit Grenzen lesen
Wenn Du für andere liest, ist es leicht, als Empath zu emotional zu tief einzutauchen. Bleibe Dir Deiner Rolle bewusst: Du bist ein Guide, kein Problemlöser. Es ist nicht Deine Aufgabe, den Schmerz einer anderen Person zu absorbieren oder zu lösen.
Wahre sanfte Grenzen ein, indem Du:
- Die Karten oder den Körper der anderen Person nicht berührst, es sei denn, Du wirst eingeladen
- Den Fokus auf die Botschaften der Karten legst und nicht auf persönliche emotionale Verwicklungen
- Pausen zwischen den Sitzungen machst, um Dich zurückzusetzen
Wenn Du beginnst, Dich schwer oder unklar zu fühlen, halte inne. Tritt zurück, atme und finde Deine Mitte wieder.
Schritt Fünf: Reinige Dich nach Readings
Selbst mit Schutz kann Energie nach einem Reading verweilen – insbesondere wenn es emotional war. Nimm Dir immer Zeit, um Dein Energiefeld zu reinigen.
Möglichkeiten, Deine Energie zu klären, sind:
- Die Hände oder den Körper ausschütteln
- Die Hände oder das Gesicht waschen
- Das Aufschreiben dessen, was Du gefühlt oder gelernt hast
- Geräusche verwenden (Glocken, Klatschen oder sanfte Musik), um den Raum zurückzusetzen
Du könntest auch in Erwägung ziehen, Dein Deck oder den Bereich für das Reading mit Salbei, Palo Santo oder einer anderen Methode zur Reinigung zu räuchern, die sich gut anfühlt.
Schritt Sechs: Bleibe Dir Deiner Grenzen bewusst
Empathen ignorieren oft ihre eigenen Grenzen, bis es zu spät ist. Achte auf Zeichen, dass Du eine Pause benötigst – wie Müdigkeit, Benommenheit oder emotionale Unausgeglichenheit nach Readings.
Es ist in Ordnung, zu einer Sitzung nein zu sagen oder sich Zeit zu nehmen, wenn Deine eigene Energie niedrig ist. Je klarer und gesünder Du bist, desto effektiver werden Deine Readings sein.
Fazit
Tarot ist ein kraftvolles Werkzeug für Empathen und bietet einen Weg, Einsicht und Unterstützung zu kanalisieren, ohne unnötige emotionale Last zu tragen. Durch Erdung, Setzen von Absichten, Verwendung schützender Hilfsmittel und anschließendes Reinigen Deiner Energie kannst Du eine Praxis schaffen, die sich sicher, stärkend und nachhaltig anfühlt.
Denke daran, Deine Sensibilität ist eine Stärke – kein Gewicht. Mit den richtigen Grenzen kannst Du Deine Talente ehren, ohne Dich dabei selbst zu verlieren. Schütze Deine Energie, vertraue Deiner Intuition und lasse die Karten durch einen Raum ruhiger, klarer Verbindung sprechen.