
Tarot und die Chakras – Spirituelle Ausrichtung
Tarot und die Chakras – Spirituelle Ausrichtung
Tarot und die Chakras – Spirituelle Ausrichtung
Tarot und das Chakrasystem sind beides Werkzeuge für spirituelles Wachstum und Selbstbewusstsein. Während sie aus unterschiedlichen Traditionen stammen – Tarot aus dem westlichen Mystizismus und Chakras aus der östlichen Philosophie – schneiden sie sich auf wunderschöne Weise. Jedes bietet eine Karte des Selbst: Tarot durch Symbole und Geschichten, Chakras durch Energiezentren im Körper. Wenn sie zusammen verwendet werden, helfen sie zu erkennen, wo Energie frei fließt und wo Ausrichtung nötig sein könnte.

Das Verständnis, wie Tarot mit dem Chakrasystem korrespondiert, kann deine Legungen bereichern und ein klareres Bild von körperlichem, emotionalem und spirituellem Wohlbefinden bieten.
Was sind die Chakras?
Das Chakrasystem besteht aus sieben Hauptenergiezentren, die entlang der Wirbelsäule ausgerichtet sind, vom Grund bis zur Krone des Kopfes. Jedes Chakra steuert verschiedene Aspekte unseres körperlichen, emotionalen und spirituellen Lebens. Wenn diese Zentren im Gleichgewicht sind, fühlen wir uns geerdet, ausdrucksvoll, verbunden und offen. Wenn sie blockiert oder überaktiv sind, können wir uns in diesen Lebensbereichen unwohl, verwirrt oder nicht harmonisch fühlen.
Die sieben Hauptchakras sind:
- Wurzelchakra (Muladhara) – Sicherheit, Überleben, Erdung
- Sakralchakra (Svadhisthana) – Emotionen, Vergnügen, Kreativität
- Solarplexuschakra (Manipura) – Vertrauen, Macht, Wille
- Herzchakra (Anahata) – Liebe, Mitgefühl, Verbindung
- Halschakra (Vishuddha) – Kommunikation, Wahrheit
- Drittes Auge (Ajna) – Intuition, Vision, Klarheit
- Kronenchakra (Sahasrara) – Spiritualität, höheres Bewusstsein
Jedes Chakra kann mit bestimmten Tarotkarten, insbesondere aus dem Major Arcana, assoziiert werden, die Phasen persönlichen und spirituellen Wachstums widerspiegeln.
Wurzelchakra – Das Fundament
Assoziiert mit Sicherheit, Zuhause und körperlichen Bedürfnissen. Wenn es im Gleichgewicht ist, fühlst du dich sicher und geerdet. Wenn es aus dem Gleichgewicht ist, können Angst, Sorge oder Instabilität auftreten.
Verwandte Tarotkarten:
- Der Kaiser – Struktur, Kontrolle, Autorität
- Der Teufel – Bindung, Angst, Materialismus
- Vier der Pentakel – Festhalten, Angst vor Verlust
Diese Karten können auf Probleme mit Überleben, Grenzen oder Kontrolle hinweisen. Wenn sie erscheinen, prüfe, wie sicher und unterstützt du dich in deiner physischen Welt fühlst.
Sakralchakra – Emotion und Vergnügen
Dieses Chakra steuert Gefühle, Sinnlichkeit und kreativen Fluss. Es geht um Vergnügen, Ausdruck und emotionale Balance.
Verwandte Tarotkarten:
- Die Herrscherin – Fruchtbarkeit, Fülle, Fürsorglichkeit
- Zwei der Kelche – Emotionale Intimität und Verbindung
- Seite der Kelche – Emotionale Offenheit, Vorstellungskraft
Wenn dein Sakralchakra blockiert ist, könntest du dich emotional taub oder kreativ festgefahren fühlen. Diese Karten ermutigen zu emotionaler Ehrlichkeit und Freude.
Solarplexuschakra – Macht und Wille
Das Zentrum des Selbstwertgefühls, Ziels und inneren Stärke. Wenn dieses Chakra im Gleichgewicht ist, fühlst du dich selbstbewusst und kontrollierst deine Handlungen.
Verwandte Tarotkarten:
- Stärke – Innerer Mut, Geduld, Widerstandsfähigkeit
- Der Wagen – Willenskraft, Entschlossenheit
- Königin der Stäbe – Selbstsicher, energiegeladen, zielstrebig
Diese Karten spiegeln oft wider, wie du deinen Willen behauptest und deine persönliche Macht annimmst – oder wo du sie vielleicht abgibst.
Herzchakra – Liebe und Verbindung
Das Herzchakra, das sich in der Mitte befindet, verbindet das Physische mit dem Spirituellen. Es steuert Liebe, Mitgefühl, Vergebung und Beziehungen.
Verwandte Tarotkarten:
- Die Liebenden – Union, Beziehung, Wahl
- Drei der Schwerter – Herzschmerz, Trauer, Heilung
- König der Kelche – Emotionale Balance, Mitgefühl
Herzbezogene Karten laden dich ein, zu erkunden, wie Liebe gegeben und empfangen wird und ob emotionale Wunden noch Heilung benötigen.
Halschakra – Stimme und Wahrheit
Dieses Chakra dreht sich um Kommunikation und das Sprechen deiner Wahrheit. Es geht nicht nur ums Reden – sondern darum, das auszudrücken, was für dich wahr ist.
Verwandte Tarotkarten:
- Der Magier – In die Existenz sprechen, fokussierter Wille
- Urteil – Selbstexpression, Erwachen, Wahrheit
- Ass der Schwerter – Klarheit, Kommunikation, Durchbruch
Wenn das Halschakra blockiert ist, könntest du dich zurückhalten oder Schwierigkeiten haben, das zu sagen, was gesagt werden muss. Diese Karten fordern dich auf, klar zu sprechen und tief zuzuhören.
Drittes Auge Chakra – Intuition und Einsicht
Dieses Zentrum steuert die Vision, sowohl intern als auch extern. Es ist mit Vorstellungskraft, Träumen und Verständnis über Logik hinaus verbunden.
Verwandte Tarotkarten:
- Die Hohepriesterin – Intuition, verborgenes Wissen
- Der Mond – Illusion, Geheimnis, emotionale Gezeiten
- Der Einsiedler – Innere Führung, Selbstreflexion
Diese Karten deuten auf die Notwendigkeit von Stille und Vertrauen in dein inneres Wissen hin. Ein blockiertes drittes Auge kann zu Verwirrung oder Trennung von der Intuition führen.
Kronenchakra – Spirituelle Verbindung
Das höchste Chakra, es verbindet dich mit höherem Bewusstsein und universeller Wahrheit. Es spiegelt Glauben, Erleuchtung und deinen spirituellen Weg wider.
Verwandte Tarotkarten:
- Der Stern – Hoffnung, göttliche Verbindung, Führung
- Der Hierophant – Spirituelle Tradition, Weisheit
- Die Welt – Ganzheit, Vollendung, Einheit
Diese Karten rufen dich auf, dich mit etwas Größerem als dir selbst zu verbinden. Wenn dein Kronenchakra geöffnet ist, fühlst du dich dem größeren Zweck des Lebens verbunden.
Tarot und die Chakras gemeinsam nutzen
Um diese Systeme in einer Legung zu kombinieren:
- Ziehe eine Karte für jedes Chakra, um zu sehen, welche Bereiche im Gleichgewicht oder blockiert sind
- Konzentriere dich auf ein Chakra, mit dem du arbeitest, und frage: „Welche Botschaft hat dieses Chakra für mich?“
- Verwende Tarot zur Unterstützung der Chakra-Heilung – identifiziere Blockaden, finde Führung und stelle den Fluss wieder her
Du kannst auch Farbsignale verwenden. Jedes Chakra hat eine Farbe – Rot für das Wurzelchakra, Orange für das Sakralchakra und so weiter. Wenn die Bildsprache einer Karte diese Farben stark enthält, kann dies auf verwandte Energie hinweisen.
Fazit
Tarot und die Chakras helfen uns, uns selbst auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Durch die Kombination beider kannst du in das Energiesystem deines Körpers eintauchen und zugleich klare, symbolische Führung von den Karten erhalten. Egal, ob du nach Gleichgewicht, Heilung oder Klarheit suchst, dieser Ansatz bietet eine geerdete und doch spirituelle Möglichkeit, dich neu auszurichten und wieder zu verbinden. Tarot erzählt nicht nur eine Geschichte – es hilft dir, zu dir selbst zurückzukehren, ein Energiezentrum nach dem anderen.