
Häufige Fehler, die Tarot-Anfänger machen – Und wie man sie vermeidet
Häufige Fehler, die Tarot-Anfänger machen – Und wie man sie vermeidet
Häufige Fehler, die Tarot-Anfänger machen – Und wie man sie vermeidet
Das Lernen von Tarot ist eine bereichernde, aber manchmal überwältigende Reise. Mit 78 Karten, unzähligen Symbolen und einer Mischung aus Intuition und Tradition ist es leicht, zu Beginn Fehler zu machen. Glücklicherweise sind die häufigsten Fehler meist harmlos – sie gehören zum Lernprozess dazu. Wenn du dir jedoch frühzeitig darüber im Klaren bist, kannst du eine selbstbewusste, klare und verantwortungsvolle Tarot-Praxis aufbauen.

Lass uns die typischen Fehler untersuchen, die Anfänger machen, und wie man sie vermeiden kann.
1. Die gleiche Frage zu oft wiederholen
Eine der größten Fallen, in die Anfänger tappen, ist es, die gleiche Frage mehrfach zu stellen, insbesondere wenn sie die Antwort nicht mögen oder nicht verstehen.
Warum es ein Problem ist:
- Es schafft Verwirrung und trübt die Botschaft.
- Es zeigt mangelndes Vertrauen in die Legung.
- Es kann zu Angst statt Klarheit führen.
Was du stattdessen tun solltest:
- Akzeptiere die erste Antwort als die, die du jetzt brauchst.
- Denke darüber nach, bevor du weitere Informationen suchst.
- Wenn nötig, forme die Frage nach einiger Zeit aus einem anderen Blickwinkel neu.
Vertrauen in den Prozess schafft eine stärkere Beziehung zu deinen Karten.
2. Zu viele Karten ziehen
Ein weiterer häufiger Fehler ist es, ein Tarotblatt mit zu vielen Karten zu überladen, insbesondere wenn man sich über die ersten unsicher ist.
Warum es ein Problem ist:
- Mehr Karten können zu mehr Verwirrung statt zu mehr Einsicht führen.
- Es wird schwieriger, klare Themen oder Muster zu erkennen.
- Es kann eine einfache Legung in ein überwältigendes Erlebnis verwandeln.
Wie man das vermeidet:
- Beginne mit einfachen Legungen (1-3 Karten).
- Lerne, das, was du bereits gezogen hast, vollständig zu interpretieren, bevor du weitere Karten hinzufügst.
- Denke daran: Tiefe entsteht durch Klarheit, nicht durch Quantität.
Weniger Karten ermöglichen eine fokussiertere und bedeutungsvollere Interpretation.
3. Die Karten zu wörtlich nehmen
Anfänger interpretieren Karten oft auf eine übermäßig wörtliche Weise, insbesondere wenn sie emotional sind oder spezifische Antworten suchen.
Häufige Beispiele:
- Den Tod als Zeichen für den physischen Tod lesen.
- Denken, dass der Turm immer Katastrophe vorhersagt.
- Annehmen, dass der Teufel bedeutet, dass jemand „schlecht“ ist.
Wie man es stattdessen angeht:
- Lerne die symbolischen und metaphorischen Ebenen jeder Karte kennen.
- Berücksichtige die Frage, den Kontext und die Position der Karte.
- Verwende Intuition und emotionalen Ton statt starrer Definitionen.
Die Sprache des Tarots ist reich und symbolisch – lasse Raum für Interpretation.
4. Bedeutungen auswendig lernen, ohne sie zu verstehen
Es ist natürlich, mit Handbüchern oder Schlüsselwörtern zu beginnen, aber sich nur auf auswendig gelernte Bedeutungen zu verlassen, schränkt das Wachstum ein.
Warum es einschränkend ist:
- Es hält dich von externen Quellen abhängig.
- Es blockiert die intuitive Entwicklung.
- Du könntest die persönliche Relevanz einer Karte im Moment verpassen.
Wie man das Verständnis vertieft:
- Erkunde, wie jede Karte sich für dich anfühlt.
- Verwende Bilder, Farben und Symbole zur Unterstützung deiner Interpretation.
- Journalisiere deine eigenen Bedeutungen und Erfahrungen mit jeder Karte.
Das Lernen von Tarot besteht nicht darin, einen Test zu bestehen – es geht darum, eine Beziehung zu den Karten aufzubauen.
5. Die Frage oder die Struktur der Legung ignorieren
Manchmal vergessen Anfänger die ursprüngliche Frage oder respektieren die Rollen der Kartenpositionen in einer Legung nicht.
Was passiert dann:
- Die Interpretationen werden vage oder irrelevant.
- Die Legung verliert den Fokus.
Tipps, um geerdet zu bleiben:
- Schreibe die Frage vor dem Mischen auf.
- Überprüfe den Zweck jeder Position, bevor du interpretierst.
- Halte deinen Fokus auf der Legung als Ganzes, nicht nur auf isolierten Karten.
Struktur gibt der Legung einen klaren Weg vor.
6. Lesen, während man emotional überwältigt ist
Das Lesen von Tarot, während man sich in einem erhöhten emotionalen Zustand befindet, kann die Interpretationen verzerren und zu Verwirrung führen.
Risiken sind:
- Ängste oder Hoffnungen auf die Karten projizieren.
- Symbole aufgrund emotionaler Voreingenommenheit falsch interpretieren.
Gesünderer Ansatz:
- Wartee, bis du dich mehr zentriert fühlst.
- Verwende Erdungstechniken (Atmung, ruhiger Raum), bevor du beginnst.
- Sei sanft zu dir selbst – manchmal ist die beste Legung keine Legung überhaupt.
Emotionale Klarheit führt zu genaueren und mitfühlenderen Einsichten.
Abschließende Gedanken
Fehler gehören zum Lernen dazu, und jeder Tarotleser hat sie irgendwann gemacht. Das Ziel ist nicht Perfektion – es ist Bewusstsein. Indem du häufige Anfängerfehler erkennst und deine Praxis mit Neugier und Geduld angehst, wirst du Fähigkeiten, Selbstvertrauen und Vertrauen in deine Legungen aufbauen.
Tarot geht nicht nur darum, die Karten zu kennen – es geht darum, ihnen zuzuhören. Und wie bei jedem guten Gespräch wird es mit der Zeit und Aufmerksamkeit klarer.